.\" t .\" @(#)xwpe.1 3/22/94 .de EX \"Begin example .ne 5 .if n .sp 1 .if t .sp .5 .nf .in +.5i .. .de EE .fi .in -.5i .if n .sp 1 .if t .sp .5 .. .ta .3i .6i .9i 1.2i 1.5i 1.8i .TH xwpe 1.3 "Mar 22, 1994" .UC .SH NAME xwpe, xwe, wpe, we \- XWindow Programming Environment .SH SYNOPSIS .EX \fBxwpe\fP [ \fIoptionen\fP ] Datei ... \fBxwe\fP [ \fIoptionen\fP ] Datei ... \fBwpe\fP [ \fIoptionen\fP ] Datei ... \fBwe\fP [ \fIoptionen\fP ] Datei ... .EE .SH DESCRIPTION \fIxwpe\fP ist die XWindow-Version des XWindow Programming Environments. \fIxwe\fP ist der XWindow Editor ohne die Programmierumgebung. \fIwpe\fP ist die UNIX-Version der Programmierumgebung fuer zeichenorientierte Terminals. \fIwe\fP ist der Editor ohne Programmierumgebung fuer zeichenorientierte Terminals. Das XWindow Programming Environment ist eine Programmierumgebung fuer UNIX - Betriebssysteme, die weitgehend der Borland C++ bzw. Turbo- Pascal - Entwicklungsumgebung nachgebildet ist. Sie besteht aus einem Maus-unterstuetzenden, Menue-gesteuerten Editor, aus dem heraus beliebige Uebersetzungs- und Bindungsprogramme sowie der Debugger gestartet werden koennen. Beim Uebersetzen und Binden aufgetretene Fehler werden, soweit sie vom Compiler erkannt worden sind, direkt an der entsprechenden Stelle im Text angezeigt und koennen dann dort behoben werden. Es ist moeglich das erzeugte ausfuehrbare Programm zu Testzwecken direkt aus der Programmierumgebung zu starten. Programme, die aus mehr als einem Modul (Quell-Datei) bestehen, koennen ueber die sogenannte Projekt- Option (siehe \fIProjekt-Datei\fP) bearbeitet werden. Fehler in uebersetzten Programmen koennen aus der Programmierumgebung heraus mit Hilfe der Debug-Umgebung gesucht werden. Hiebei werden Breakpoints direkt im Quelltext gesetzt oder wieder geloescht. Ein Programm-Break wird an der entsprechenden Stelle im Text angezeigt. Die Werte von Variablen koennen ueber die Watch-Option (siehe \fIWatch-Fenster\fP) bei jedem Break ausgegeben werden. Der Stack kann ausgegeben und in ihm kann ueber Funktionstasten gewandert werden (siehe \fIStack-Fenster\fP). Die Entwicklungsumgebung bietet eine Hilfe-Funktion, in die sowohl Hilfestellungen zu der Umgebung selber, wie auch saemtliche Dokumentationen zu Funktionen und Kommandos (man-pages) auf dem entsprechenden Rechner integriert sind. Im Editor koennen bis zu 35 Dateien gleichzeitig ediert werden. Er arbeitet sowohl Maus- als auch Funktionstasten unterstuetzt. Alle Funktionen koennen entweder ueber Menue oder direkt durch Funktionstasten ausgefuehrt werden. Er bietet eine ausfuehrliche Such/Textersatz-Funktion mit der Moeglichkeit nach regulaeren Ausdruecken zu suchen. Weiterhin ist ein Datei-Manager integriert mit Hilfe dessen Dateienpfade als Baumstruktur dargestellt und aus dieser heraus editiert, kopiert, Namen und Pfade geaendert oder geloescht werden koennen. Die Entwicklungsumgebung kann auf den Editor reduziert werden (z.B. zur Shell-Programmierung ), in dem sie mit `xwe' aufgerufen wird. Fuer nicht XWindow-Systeme ist die Programmierumgebung auch als `wpe' bzw. der reine Editor als `we' verfuegbar. .SH COPYRIGHTS Copyright (C) 1993 Fred Kruse xwpe ist frei kopierbar unter den Bedingungen der GNU General Public License. Es wird fuer diese Sofware keinerlei Garantie oder Gewaehrleistung uebernommen. .SH OPTIONS Parameter sind: .IP "\fB-so\fP" Fuer die Sitzung werden Standardoptionen gesetzt. Die Optionendatei wird nicht gelesen. .IP "\fB-sf\fP" Es werden die Standardfarben gesetzt. Alle anderen Einstellungen werden der Optionendatei entnommen. .IP "\fB-sf\fP \fIoptionfile\fP" Statt der Standardoptionendatei (\fI$HOME/.wpe/wperc\fP) wird die Datei '\fIoptionfile\fP' gelesen. .IP "\fB-r\fP" Bei einem Sitzungsabbruch durch ein Signal (nicht kill -9) werden alle internen Puffere in Dateien mit dem Postfix '.ESV' geschrieben. Die abgebrochene Sitzung kann dann durch Aufruf des Editors unter Angabe des Parameters \fB-r\fP wiederhergestellt werden. .IP "\fB-mb\fP" Die folgenden Dateien sind binaere Dateien. .IP "\fB-mn\fP" Die folgenden Dateien sind ASCII Dateien (Standardeinstellung) .IP "\fB-nc\fP \fIN\fP" \fIN\fP ist eine ganze Zahl, die die maximale Anzahl der Spalten angibt. .IP "\fB-nu\fP \fIN\fP" \fIN\fP ist eine ganze Zahl, die die Anzahl der rueckgaengigmachbaren Manipulationen angibt. .IP "\fB-nm\fP \fIN\fP" \fIN\fP ist eine ganze Zahl, die die maximale Anzahl der Veraenderungen angibt, nach denen ein Autosave durchgefuehrt werden soll. .IP "\fB-k\fP \fIpassword\fP" Die folgende Datei soll beim lesen mit 'password' entschluesselt und beim Schreiben mit '\fIpassword\fP' verschluesselt werden. .IP "\fB-pm\fP" Naechste Datei ist eine Message-Datei .IP "\fB-pt\fP" Message-Datei soll fuer 'traditional' Compiler interpretiert werden (siehe \fICompiler-Optionen\fP). .IP "\fB-pe\fP" Message-Datei soll fuer 'extended' Compiler interpretiert werden (siehe \fICompiler-Optionen\fP). XWindow-Parameter: .IP "\fB-display\fP \fIDisp\fP" Ausgabe auf Display '\fIDisp\fP' .IP "\fB-fn\fP \fIFontname\fP" .IP "\fB-font\fP \fIFontname\fP" Einstellung des Fonts '\fIFontname\fP' .IP "\fB-g\fP \fIGeometrie\fP" .IP "\fB-geometry\fP \fIGeometrie\fP" Abmessung des XWindows (z.b.: -g 80x20+4+4) .IP "\fB-iconic\fP" XWindow als Ikone oeffnen .SH INITIALISIERUNGSDATEI: xwpe kennt die Initialisierungsdatei: .EX wperc .EE Die Datei kann systemseitig im Verzeichnispfad ../lib/wpe relativ zum Pfad der Programmierumgebung xwpe abgelegt sein. Jeder Benutzer kann aber auch seine eigene Initialisierungsdatei im eigenen Heimatverzeichnis (Standard: $HOME/.wpe/wperc) anlegen. Die Reihenfolge der Beruecksichtigung ist: Als erstes wird auf eine persoenliche Initialisierungsdatei geprueft, ist eine solche nicht vorhanden, wird auf eine Systemdatei geprueft. Ist letztere nicht vorhanden, werden festvorgegebene interne Einstellungen benutzt. Die Binaer-Datei \fIwperc\fP wird aus der Programmierumgebung heraus erzeugt und speichert die aktuellen Einstellungen. (siehe das \fIOptions-Menue\fP) .SH X-Resourcen: In der X-Resourcen-Datei \fI.Xdefaults\fP koennen folgende Eintraege fuer X-Window Standardvoreinstellungen vorgegeben werden: .IP "\fBxwpe.font:\fP" Der zu benutzende Textfont (8x13, 9x15, 10x20, 8x13bold, 9x15bold, 10x20bold) .IP "\fBxwpe.geometry:\fP" Die X-Window-Geometrie .IP "\fBxwpe.iconic:yes\fP" xwpe wird als Icon geoeffnet. .IP "\fBxwpe.color1:\fP" .IP "\fB...\fP" .IP "\fBxwpe.color16:\fP" xwpe beruecksichtigt 16 Farben. Diese sind in Anlehnung an die 16 PC-Farben standardmaessig eingestellt und koennen hier veraendert werden. .SH ACHTUNG: Die Datei .wperc, die vor der Version 1.3.1 erstellt wurde, sollten geloescht werden. Die Datei .xwperc, die vor der Version 1.2.1 erstellt wurde, wird nicht mehr beruecksichtigt und kann geloescht werden. Eventuell vorhandene Initialisierungs- und Hilfedateien im binaer Verzeichnis der xwpe sollten ab Version 1.3.1 geloescht werden. .SH Das Hauptmenue: Das WE-Menue kann durch Eingabe von F10, Alt- (oder aus dem Editorenfenster) erreicht bzw. ueber wieder verlassen werden. Jedes einzelne Untermenue kann durch Eingabe von Alt- direkt aufgerufen werden. Die Untermenues sind: .EX Das \fISystem-Menue\fP Environment-Verwaltung Das \fIFile-Menue\fP Dateien-Verwaltung Das \fIEdit-Menue\fP Edieren zwischen verschiedenen Fenstern Das \fISearch-Menue\fP Such-Anwendungen Das \fIBlock-Menue\fP Edieren in einem Fenster Das \fIRun-Menue\fP Programmierumgebung (nicht bei we oder xwe) Das \fIDebug-Menue\fP Debug-Umgebung (wenn installiert; nicht bei we oder xwe) Das \fIProject-Menue\fP Mehrdateien Projecte (nicht bei we oder xwe) Das \fIOptions-Menue\fP Einstellungen Das \fIWindow-Menue\fP Fenster-Verwaltung Das \fIHelp-Menue\fP Hilfestellungen .EE .SH Das System-Menue (Alt-# oder Alt-): .EX About WE A Zeigt Versionsnummer und Copyright an. Clear Desktop C Schliesst alle Fenster. Repaint Desktop R Initialisiert den Schirm und baut die einzelnen Fenster neu auf. System Info S Gibt einige Informationen zur aktuellen Edit-Sitzung aus. Show Wastebasket W Inhalt des Papierkorbs im File-Manager anzeigen Delete Wastebasket D Inhalt des Papierkorbs loeschen .EE .SH Das File-Menue (Alt-F): .EX File-Manager M Holt das \fIFile-Manager\fP-Fenster in den Vordergrund, wenn nicht vorhanden, wird es erzeugt. ADd F.-Mng. D Erzeugt neues File-Manager-Fenster New N Erstellt eine neue Datei mit Namen 'Noname' Save S Sichert die aktuell bearbeitete Datei Save As A Sichern unter anderem Namen (siehe \fIFile-Manager\fP) Save ALl L Sichert alle editierten Dateien Execute E \fIExecution-Manager\fP SHell H Aufruf der UNIX-Shell Find F Suchen nach Dateinamen (siehe \fIFind\fP) Grep G Suchen nach Zeichenketten in Dateien (siehe \fIGrep\fP) Print P Drucken der aktuellen Datei Quit Q \fIBeenden der Sitzung\fP .EE .SH Das Edit-Menue (Alt-E): .EX Cut T Loescht markierten Text in den Puffer Copy C Kopiert markierten Text in den Puffer Paste P Kopiert Puffer-Inhalt hinter den Cursor Show Clipboard S Zeigt den Puffer-Inhalt an. Delete D Loescht markierten Text Undo U Macht letzte Textaenderung rueckgaengig Redo R Macht letztes Undo wieder rueckgaengig Load XBuffer L Kopiert den XWindow-Buffer in den Paste-Buffer Write to XBuffer W Kopiert den Paste-Buffer in den XWindow-Buffer .EE .SH Das Search-Menue (Alt-S): .EX Find F Eine Zeichenkette suchen (siehe \fISuch/Textersatz-Funktion\fP) Replace R Eine Zeichenkette suchen und ersetzen (siehe \fISuch/Textersatz-Funktion\fP) Search again S Wiederholtes Suchen bzw. Ersetzen Go to Line G Sprung zu einer anzugebenden Zeilenummer .EE .SH Das Block-Menue (Alt-B): .EX Begin Mark B Beginn eines Blocks markieren End Mark E Ende eines Blocks markieren Mark Line L Eine Zeile markieren Mark Whole W Ganzen Text markieren Goto Begin G Zum Beginn eines Blockes springen Goto End N Zum Ende eines Blockes springen Copy C Kopieren eines Blocks Move M Verschieben eines Blocks Delete D Loeschen eines Blocks Hide H Loeschen der Anfangs- und Endmarke eines Blocks Read R Einfuegen einer Datei an die Cursor- Position Write W Schreiben eines Blocks in eine Datei Move to Right I Block eines halben Tabulator nach rechts verschieben Move to Left T Block eines halben Tabulator nach links verschieben .EE Bloecke koennen markiert werden, in dem die Tastenkombinationen `^k b' und `^k k' verwendet werden. `^k b' setzt den Block-Anfang auf die Cursor-Position. `^k k' setzt das Block-Ende auf die Cursor-Position. Unter XWindow koennen Bloecke auf zwei weitere Arten markiert werden: Bewegen des Cursors bei gedrueckter Shift-Taste makiert den vom Cursor beruehrten Text als Block. Bewgendes Maus-Cursors bei gedruecktem linken Button makiert den vom Maus-Cursor beruehrten Text als Block. .SH Run-Menue (Alt-R): .EX Compile C Uebersetzen des Programm-Codes (siehe \fIProgrammierumgebung\fP) Make M Erzeugen des Executables Run R Erzeugen und Ausfuehren des Executables Install I Installierungsroutine (siehe \fIProjekt-Datei\fP) Execute make E Fuehrt das System-Kommando 'make' aus. Next Error N Sprung zum naechsten Fehler Previous Error P Sprung zum vorherigen Fehler Show Definition S Sprung zur Definition eines Ausdrucks (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) Show Next Def. X Sprung zur naechsten Definition des gefundenen Ausdrucks (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) Matching Bracket K Sprung zur zugehoerigen Klammer (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) Beautify B gleichmaessiges einruecken von Programm- bloecken (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) Arguments A Eingabe einer Argumentenliste zur Ueber- gabe an das auszufuehrende Programm .EE .SH Debug-Menue (Alt-D):(siehe die \fIDebug-Umgebung\fP) .EX Toggel Breakpoint B Setzen/Loeschen eines Breakpoints ReMove all Breakp. M Loeschen aller Breakpoints Make Watch W Setzen einer zubeobachtenden Variablen (siehe \fIWatch-Fenster\fP) Edit Watch E Edieren einer zubeob. Variablen Delete Watch D Loeschen einer zubeob. Variablen Remove All Watches A Loeschen aller zubeob. Variablen Show StacK K Stack anzeigen (siehe \fIStack-Fenster\fP) Step S Einen Programmschritt ausfuehren (mit Sprung in Unterfunktionen) Next N Einen Programmschritt ausfuehren (ohne Sprung in Unterfunktionen) Run/Continue R Starten/Weiterfuehren des Programms Quit Q Beenden des Debuggers OutPut Window P Anzeigen der Ausgabe (nicht unter XWindow) .EE .SH Project-Menue (Alt-P): .EX Open Project P Eingabe des Namen einer \fIProjekt-Datei\fP Es wird ein \fIProjekt-Fenster\fP geoeffnet Close Project C Schliessen eines Projekts. Das Project-Fenster wird geschlossen und der Projektname auf leer gesetzt. Add Item A Hinzufuegen von Dateien zum geoeffneten Project. Das Projekt-Fenster wird im Add-Status geoeffnet. Delete Item D Loeschen der aktuellen Datei im Projekt-Fenster aus dem geoeffneten Project. Dieser Punkt wird nur ausgefuehrt, wenn das Projekt-Fenster geoefnnet ist. Options O \fIProjekt-Optionen\fP .EE .SH Das Options-Menue (Alt-O): .EX Adjust Colors A Farbeinstellung Read Colors R Standard Farben oder Farben aus Initiali- sierungsdatei lesen Save Options S Sichern der eigenen Optionseinstellungen fuer spaetere Sitzungen in einer wiederverwendbaren Options-Datei. Editor E Optionen fuer den Editor (siehe \fIEditor-Optionen\fP) File-Manager F Optionen fuer den File-Manager (siehe \fIFile-Manager-Optionen\fP) Programming G Optionen fuer die Programmierumgebung: ( Halt bei Fehlern/Warnungen; siehe auch \fISyntax-Unterstuetzung\fP) Compiler C Compiler-Optionen eingeben (siehe \fICompiler-Optionen\fP) Debugger D Optionen (Es koennen sowohl die Debugger gdb, sdb oder dbx gewaehlt werden, als auch die Modi Full Screen oder Normal) .EE .SH Das Window-Menue (Alt-W): .EX Size/Move S Groesse und Ort des aktuellen Fensters veraendern Zoom Z Zoomen des aktuellen Fensters auf max. Grosse Tile T Fenster im Baukasten-Prinzip nebeneinander- legen. Cascade A Fenster wie einzelne Blaetter kaskadenfoermig uebereinanderlegen. Next X Aktuelles Fenster auf das folgende schalten. Close C Aktuelles Fenster schliessen. List All L Alle vorhandenen Fenster werden gelistet. Mit oder Alt-S (Show) wird das markierte Fenster in den Vordergrund geholt. Messages M Das Message-Fenster wird in den Vordergrund geholt. Ist es nicht geoeffnet, so wird dieses nachgeholt. Project P Das Projekt-Fenster wird in den Vordergrund geholt. Ist es nicht geoeffnet, so wird dieses nachgeholt. Watches W Das Watch-Fenster wird in den Vordergrund geholt. Ist es nicht geoeffnet, so wird dieses nachgeholt. .EE .SH Das Help-Menue (Alt-H): .EX Editor E Hilfestellung zum Editor (WE) Function Index I Index aller UNIX-Funktionen (siehe \fIFunction-Index\fP) Function F Hilfestellung zu einer beliebigen UNIX-Funktion .EE .SH Die Funktionstasten: Konvention unter UNIX (gilt nicht fuer XWindow): \fIAlt-X\fP - Wird durch die Tastenkombination \fI X\fP realisiert (X steht hier fuer ein beliebiges druckbares Zeichen) \fIESC\fP - Wird durch die Tastenkombination \fI \fP realisiert. Fuer folgende Funktionen sind Tasten vorgesehen: .EX \fICursor-Bewegungen\fP \fIEdieren\fP \fILoeschen\fP \fIBlock-Kommandos\fP \fIMarker-Kommandos\fP \fISuch- und Textersatz-Kommandos\fP \fIPuffer-Kommandos\fP \fILaden und Speichern\fP \fIFenster-Kommandos\fP \fIRun-Kommandos\fP \fIKommandos der Programmierhilfe\fP \fIDebug-Kommandos\fP \fIHelp-Kommandos\fP \fISitzungbeenden\fP .EE .SH Cursor-Bewegungen: .EX Pfeil nach oben Ctrl P bewegt Cursor nach oben Pfeil nach unten Ctrl N bewegt Cursor nach unten rechter Pfeil Ctrl F bewegt Cursor nach rechts linker Pfeil Ctrl B bewegt Cursor nach links Ctrl rechter Pfeil Alt rechter Pfeil bewegt Cursor um ein Wort nach rechts Ctrl linker Pfeil Alt linker Pfeil bewegt Cursor um ein Wort nach links Home oder Ctrl A setzt den Cursor auf den Anfang der Zeile End oder Ctrl E setzt den Cursor auf das Ende der Zeile Ctrl Pfeil nach oben Page Up bewegt den Cursor um ein Fenster nach oben Ctrl Pfeil nach unten Page Down bewegt den Cursor um ein Fenster nach unten Ctrl Page Up Alt Ctrl A bewegt den Cursor auf den Anfang der Datei Ctrl Page Down Alt Ctrl E bewegt den Cursor auf das Ende der Datei Ctrl Home Alt Ctrl P bewegt den Cursor auf den Anfang der Seite Ctrl End Alt Ctrl N bewegt den Cursor auf das Ende der Seite .EE .SH Edieren: .EX Spaltet die aktuelle Zeile an der Cursor-Position Ctrl H Loescht den Character vor der Cursor-Position Ctrl D Del Loescht den Character an der Cursor-Position Einfuegen eines Tabulators Alt-I Umschalten vom Einfuege- in den Ueberschreibe-Modus Insert und umgekehrt. Alt-J Umschalten in Sonderzeichen-Einsetz-Modus .EE .SH Loeschen: .EX Ctrl T Loescht nach rechts alle Zeichen bis zum naechsten Wortanfang Ctrl O T Loescht nach links alle Zeichen bis zum naechsten Wortanfang Ctrl Y Loescht die ganze Zeile Ctrl Z Ctrl O Y Loescht alle Zeichen vom Cursor bis zum Ende der Zeile .EE .SH Block-Kommandos: .EX Shift + Cursorbewegung markiert einen Block Ctrl K B Anfangsmarke eines Blocks setzen Ctrl K K Endmarke eines Blocks setzen Ctrl K L Die aktuelle Zeile markieren Ctrl K X Den gesamten Text markieren Ctrl K A An den Blockanfang springen Ctrl K Z Ans Blockende springen Ctrl K C Block kopieren Ctrl K V Block verschieben Ctrl K Y Block loeschen Ctrl K H Blockmarken loeschen Ctrl K R Einfuegen einer Datei an die Cursor-Position Ctrl K W Schreiben eines Blocks in ein Datei Ctrl K I Blockeinruecken Ctrl K U Blockausruecken .EE .SH Marker-Kommandos: .EX Ctrl K n Setzt n-ten Marker ( n = 1 - 9 ) Ctrl O n Setzt Cursor auf n-ten Marker .EE .SH Such- und Textersatz-Kommandos: .EX Find F4 Ctrl O F Zeichenkette suchen Alt-F4 Ctrl O A Zeichenkette durch eine andere Ersetzen Ctrl-F4 Ctrl L Wiederholt Suchen / Ersetzen Alt G Zu einer angegebenen Zeile springen .EE .SH Puffer-Kommandos: .EX Cut Shift Del Ctrl X Loescht markierten Text in den Puffer Copy Shift Insert Ctrl C Kopiert den markierten Text in den Puffer Paste Ctrl Insert Ctrl V Kopiert den Puffer-Inhalt an die Cursor-Position Ctrl W Puffer-Inhalt in eigenem Fenster anzeigen UNDO Letztes Textveraenderndes Kommando rueckgaengig Ctrl U machen REDO Ctrl R Letztes Undo-Kommando rueckgaengig machen Alt Delete Kopiert den markierten Text in den X-Puffer Alt Insert Kopiert den X-Puffer-Inhalt an die Cursor-Position .EE .SH Laden und Speichern: .EX Open F3 Aufruf des \fIFile-Managers\fP (Laden einer Datei etc.) F2 Speichern des Inhalts einer Datei .EE .SH Fenster-Kommandos: .EX Alt-Z F5 Zoomen des Fensters (maximale Groesse) Ctrl F5 Alt-F2 Veraendern der Grosse und des Ortes des Fensters F6 Alt-N Umschalten auf naechstes Fenster Alt-F3 Schliessen des aktuellen Fensters Shift F4 Fenster nebeneinander anordnen Shift F5 Fenster versetzt uebereinander anordnen .EE .SH Run-Kommandos: .EX Alt F9 Alt C startet den Compiler (siehe \fIProgrammierumgebung\fP) F9 Alt M erzeugt ein Executable Ctrl F9 Alt R erzeugt ein Executable und fuehrt dieses aus. Alt L fuehrt die Installations-Prozedur aus (siehe \fIProjekt-Datei\fP) Alt A fuehrt das System-Kommando 'make' aus. Eventuell aufgetretenen Fehler werden im Message-Fenster angezeigt und interpretiert (siehe \fIMessage-Fenster\fP) Alt V Der Cursor wird an die stelle des vorhergehenden Fehlers gesetzt (siehe \fIMessage-Fenster\fP) Alt T Der Cursor wird an die stelle des naechsten Fehlers gesetzt (siehe \fIMessage-Fenster\fP) .EE .SH Kommandos der Programmierhilfe: .EX Ctrl O S Sucht die Definition eines C-Ausdrucks (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) Ctrl O N Sucht nach weiteren Definitionen eines C-Ausdrucks (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) Ctrl O K Sucht die zugehoerige Klammer (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) Ctrl O B Verschoenert den C-Quelltext (siehe \fIC-Programmierhilfen\fP) .EE .SH Debug-Kommandos: .EX Ctrl F10 Ctrl G R startet den Debugger (siehe \fIDebug-Umgebung\fP) Ctrl F2 Ctrl G Q beendet die Debug-Sitzung F7 der naechste Programmschritt wird ausgefuehrt Ctrl G S (mit Sprung in Funktionen) F8 der naechste Programmschritt wird ausgefuehrt Ctrl G N (ohne Sprung in Funktionen) Ctrl F8 Ctrl G B Setzen bzw. Loeschen eines Breakpoints Ctrl G M Loeschen aller Breakpoints Ctrl F7 Ctrl G W Eingabe einer zu beobachtenden Variablen Ctrl G E Edieren einer zu beobachtenden Variablen (Siehe \fIWatch-Fenster\fP) Ctrl G D Loeschen einer zu beobachtenden Variablen (Siehe \fIWatch-Fenster\fP) Ctrl G D Loeschen einer zu beobachtenden Variablen (Siehe \fIWatch-Fenster\fP) Ctrl F6 Ctrl G K Anzeigen des Stack (siehe \fIStack-Fenster\fP) Ctrl G O Anzeigen des Ausgabe-Ausgabefesters (nicht fuer XWindow) .EE .SH Help-Kommandos: .EX F1 Hilfe zum Window-Programming-Environment (xwpe) Alt F1 Hilfe zu einer beliebigen UNIX-Funktions Ctrl F1 Funktions-Index .EE .SH Sitzungbeenden: .EX Alt-X Beenden der WE-Sitzung (siehe weiter unten) .EE .SH Die Common User Access: Um eine gewisse Kompatibilitaet zu OSF-Motif bzw. MS-Windows zu erreichen wird ein zweite Form der Funktionstastenbelegung angeboten. Hierbei gelten folgende Ersetzungen: .EX Fenster: F6 -> Ctrl F6 Naechstes Fenster Alt F3 -> Ctrl F4 Fenster schliessen F5 -> Shift F6 Zoom Suchen: Ctrl F4 -> F3 Nochmaliges Suchen F4 -> Alt F3 Suchen Alt F4 -> Ctrl F3 Ersetzen Dateibearbeitung: F3 -> F2 Aufruf des Datei-Managers F2 -> Alt F2 Speichern Debugger: Ctrl F8 -> F5 Breakpoint setzen Ctrl F7 -> Ctrl F5 Watch Ctrl F6 -> Ctrl F3 Stack aufrufen Sitzung beenden: Alt X -> Alt F4 Beenden der Editoren-Sitzung .EE .SH Beenden der Sitzung: Wird das Kommando zum Beenden der Sitzung eingegeben werden alle NICHT veraenderten Dateien kommentarlos geschlossen. Fuer alle veraenderten Dateien wird nachgefragt: .EX Yes Eingabe von Y speichert die Datei No Eingabe von N schliesst die Datei ohne zu speichern ESC Eingabe von bricht das Kommando ab (die Sitzung wird wieder aufgenommen) .EE .SH Der Editor Der Editor ist in der Lage bis zu 35 Fenster gleichzeitig zu verwalten. In jedem Editoren-Fenster kann eine Datei geladen werden. Der Editor stellt eine Reihe von Funktionen zur Verfuegung. Die Funktionen koennen ueber Maus, Funktionstasten oder Menues ausgefuehrt werden. Funktionen sind ueber das Hinzufuegen und Loeschen einzelner Zeichen hinaus in erster Linie die folgenden: Kopieren, verschieben und loeschen ganzer Textbloecke innerhalb einer Datei (siehe \fIBlock-Menue\fP) Kopieren, verschieben und loeschen ganzer Textbloecke zwischen verschiedenen Dateien (siehe \fIEdit-Menue\fP) Zeichenketten suchen und/oder ersetzen (siehe \fISearch-Menue\fP) Die Form und Lage der einzelnen Editoren-Fenster veraendern (siehe \fIWindow-Menue\fP) Optionen fuer den Editor werden ueber das Options-Menue eingestellt. Dateien editiert, gesichert und ganz allgemein manipuliert wird ueber das File-Menue .SH Die Hilfe-Funktion In einem Hilfefenster wird eine Beschreibung zu dem entsprechenden Punkt gegeben, aus dem heraus die Hilfe-Funktion aufgerufen wurde. Wurde die Hilfe-Funktion ueber Help/Editor aufgerufen, wird ein Verzeichnis der Hauptpunkte ausgegeben, die als Hilfestellungen angeboten werden. In den meisten Dokumentationen sind hervorgehobene Schluesselworte vorhanden. Anklicken eines Schluesselwortes bzw. Eingabe von nachdem der Cursor auf das ensprechende Schluesselwort gesetzt wurde, ruft die Hilfe-Funktion fuer das angegebene Thema auf. Es kann zu vorher betrachtete Hilfe-Funktionspunkten zurueckgeblaettert werden, indem ein die -Taste gedrueckt, oder mit der Maus auf die Ueberschrift des aktuellen Punktes geklickt wird. Weitere Hilfestellungen fuer Programmierer werden ueber die Menuepunkte des Help-Menues gegeben. .SH Der File-Manager (Datei-Manager): Mit Hilfe des File-Managers koennen Dateien ediert, neue Unterverzeichnisse erstellt, sowie Dateien und Verzeichnisse kopiert, verschoben/umbenannt geloescht oder ihre Attribute veraendert werden. .IP "\fBAlt-N\fP" Sprung in Namensleiste (Die vorgegebene Zeichenkette kann bearbeitet werden). Es gibt drei Moeglichkeiten von Namen: 1. Eine existierende Datei wird durch geladen. 2. Eine nicht existierende Datei wird durch erzeugt. 3. Eine Dateienmaske gibt an, welche Dateien unter 'Files' aufgelistet werden sollen. '*' steht fuer eine beliebige Zeichenkette. '?' steht fuer ein beliebiges Zeichen. '[ ]' steht fuer ein Zeichen aus der Liste zwischen den eckigen Klammern. '[ - ]' steht fuer ein Zeichen aus dem Bereich zwischen den Zeichen vor und nach '-'. steht fuer alle Zeichen ausser den in den Klammern angegebenen. Eingabe von Return bewirkt einen Sprung nach 'Files'. .IP "\fBAlt-F\fP" Sprung nach 'Files'. Die einzelnen Dateien, die der unter 'Name' angegebenen Dateienmaske entsprechen werden aufgelistet. Durch Eingabe der Cursortasten kann jeweils eine Datei markiert werden. Mit oder Alt-E wird diese Datei in den Editor geladen. .IP "\fBAlt-D\fP" Eingabezeile fuer Inhaltsverzeichnis. Hier kann ein Inhaltsverzeichnis eingegeben werden. Durch Eingabe von wird das Arbeitsverzeichnis direkt in das eingegebene geaendert. .IP "\fBAlt-T\fP" Baum des Inhaltsverzeichnisses. Durch Eingabe der Cursortasten kann in dem Baum gewandert werden. aendert das Arbeitsverzeichnis in das markierte Verzeichnis. .IP "\fBAlt-C\fP" Das Arbeitsverzeichnis wird in das eingegebene bzw. markierte Verzeichnis geaendert. .IP "\fBAlt-E\fP" Die unter 'Name' angegebene Datei bzw. die markierte Datei wird in den Editor geladen. .IP "\fBAlt-P\fP" Die aktuelle Datei wird durch die unter 'Name' angegebene Datei bzw. die markierte Datei ersetzt. .IP "\fBAlt-M\fP" Die markierte Datei umbenennen, oder durch die Angabe eines neuen Pfades verschieben. .IP "\fBAlt-U\fP" Die markierte Datei duplizieren. Der Name der duplizierten Datei ist der alte Dateiname ergaenzt durch die Endung .dup. .IP "\fBAlt-R\fP" Loeschen der markierten Datei. Die Datei wird je nach Einstellung (siehe File-Manager-Optionen) in den Papierkorb verschoben oder absolut von der Platte gloescht. .IP "\fBAlt-L\fP" Einen Link auf die markierte Datei setzen. Es wird als erstes versucht einen Hard-Link auf die Datei zu erstellen. Ist dies nicht moeglich (bei Verzeichnissen oder unterschiedlichen Platten-Partitionen), wird ein Soft-Link erstellt. .IP "\fBAlt-O\fP" Die markierte Datei wird kopiert. Der neue Name muss angegeben werden. .IP "\fBAlt-K\fP" Erzeugen eines neuen Unterverzeichnisses im aktuellen Verzeichnis. Nach der Erzeugung ist die Anwendung im Umbennenungsmodus (Alt-M) und der temporaere Name ist new.dir. .IP "\fBAlt-A\fP" Setzen der Attribute fuer die markierte Datei. .IP "\fBAlt-S\fP" (nur fuer Save As) Die aktuelle Datei wird unter dem unter 'Name' angegebenen Namen bzw. unter dem markierten Namen gespeichert. .IP "\fB\fP" Beenden des File-Managers. .SH Der Execution-Manager: Mit Hilfe des Execution-Managers koennen Dateien ausfuehrbare Programme und Shell-Scripts ausgefuehrt werden. Es werden nur ausfuehrbare Dateien unter 'Files' gelistet. .IP "\fBAlt-N\fP" Sprung in Namensleiste (Die vorgegebene Zeichenkette kann bearbeitet werden). Es gibt drei Moeglichkeiten von Namen: 1. Eine existierende Datei wird durch geladen. 2. Eine nicht existierende Datei wird durch erzeugt. 3. Eine Dateienmaske gibt an, welche Dateien unter 'Files' aufgelistet werden sollen. '*' steht fuer eine beliebige Zeichenkette. '?' steht fuer ein beliebiges Zeichen. '[ ]' steht fuer ein Zeichen aus der Liste zwischen den eckigen Klammern. '[ - ]' steht fuer ein Zeichen aus dem Bereich zwischen den Zeichen vor und nach '-'. '[! ]' steht fuer alle Zeichen ausser den in den Klammern angegebenen. Eingabe von Return bewirkt einen Sprung nach 'Files'. .IP "\fBAlt-F\fP" Sprung nach 'Files'. Die einzelnen Dateien, die der unter 'Name' angegebenen Dateienmaske entsprechen werden aufgelistet. Durch Eingabe der Cursortasten kann jeweils eine Datei markiert werden. Mit oder Alt-E wird diese Datei in den Editor geladen. .IP "\fBAlt-D\fP" Eingabezeile fuer Inhaltsverzeichnis. Hier kann ein Inhalts- verzeichnis eingegeben werden. Durch Eingabe von wird das Arbeitsverzeichnis direkt in das eingegebene geaendert. .IP "\fBAlt-T\fP" Baum des Inhaltsverzeichnisses. Durch Eingabe der Cursortasten kann in dem Baum gewandert werden. aendert das Arbeitsverzeichnis in das markierte Verzeichnis. .IP "\fBAlt-C\fP" Das Arbeitsverzeichnis wird in das eingegebene bzw. markierte Verzeichnis geaendert. .IP "\fBAlt-E\fP" Die unter 'Name' eingegebene Zeichenkette bzw. die markierte Datei wird vom Betriebssystem ausgefuehrt. .IP "\fB\fP" Beenden des Execution-Managers. .SH Die Programmierumgebung Das Run-Menue kann Programm-Code uebersetzen, binden und ausfuehren. Ist die angegebene Projekt-Datei vorhanden, wird diese bearbeitet, ansonsten wird die aktuelle Datei bearbeitet. Der Compiler wird in Abhaengigkeit von dem Datei-Postfix ausgewaehlt. Die moeglichen Compiler und die dazu gehoerigen Optionen sind unter dem Menue-Punkt Run/Options (siehe \fICompiler-Optionen\fP) einstellbar. Compiliert und gebunden werden nur Dateien, die noch nicht uebersetzt wurden oder seit der letzten Uebersetzung veraendert wurden. Fuer C-Programme gilt, dass auch alle Veraenderungen in eingebundenen 'include' - Dateien beruecksichtigt werden. Treten beim Uebersetzen oder Binden des Programm-Codes Fehler auf, werden diese aufgelistet (siehe \fIMessage-Fenster\fP), das weitere Uebersetzen und Binden abgebrochen und der Cursor an die vermutliche Fehlerstelle in der ensprechenden Datei gesetzt. .SH C-Programmierhilfen Nur fuer C bzw. C++ - Programmtexte werden die folgenden Programmierhilfen zur Verfuegung gestellt: \fISprung zur Definition eines C-Ausdrucks ( Show Definition ^O S)\fP: Die Datei, in der sich die Definition des Suchausdrucks befindet, wird in den Vordergrund geholt oder geladen. Der Cursor der Suchausdruck wird hierbei markiert und der Cursor an die entsprechende Stelle gesetzt. Es werden Struktur-, union-, class-, typedef-, Preprozessor-, externe Variablen- und Funktionsdefinitionen erkannt. Durchsucht wird die Datei im aktuellen Fenster sowie alle Projekt-Dateien, wenn ein Projekt geoeffnet wurde. Hierbei werden alle ueber #include eingefuegten Dateien rekursiv durchsucht, soweit sie ueber den in \fIOptionen/Programming\fP eingestellten \fISystem-Include-Path\fP gefunden wurden. Ist ein gesuchter Name mehrmals definiert worden (z.B. als Name einer Struktur und als Name einer externen Variablen) kann die naechste Definition mit \fI^O N (Show next Definition)\fP gesucht werden. \fIZugehoerige Klammer (Matching Bracket ^O K)\fP: Wird dieser Menue-Punkt aufgerufen, wird der Cursor, wenn er sich auf einer Klammer befindet auf die dazu gehoerige gesetzt. Befindet sich der Cursor auf keiner Klammer wird zurueck zur naechsten oeffnenden gesprungen. Es werden geschweifte {}, eckige [] und runde () Klammern beruecksichtigt. \fIText verschoenern (Beautify ^O B)\fP: Wird dieser Menue-Punkt aufgerufen werden die einzelnen Bloecke gleichmaessig eingerueckt. Hierbei entspricht der Grad der Einrueckung der Tiefe der Blockverschachtelung. .SH Die Debug-Umgebung Das Debug-Menue erlaubt das Setzen von Breakpoints direkt im Programm-Text. Bei einem Programm-Stop waehrend einer Debugger- Sitzung, wird der aktuelle Standpunkt in der entsprechenden Datei angezeigt. Ist sie als Datei noch nicht im Editor geladen, wird dies nachgeholt. Der Cursor wird an die entsprechende Code-Stelle gesetzt. Stops koennen durch Breakpoints oder durch Signale von aussen erzeugt werden. Es koennen Variablen angegeben werden, deren Werte bei jedem Stop ausgegeben werden (siehe \fIWatch-Fenster\fP) Bei einem Stop kann die Stack-Hierarchie ausgeben und in dieser gewandert werden (siehe \fIStack-Fenster\fP). .SH Find: Mit Hilfe der Find Option koennen Dateien in einem Verzeichnis (auch rekursiv) gesucht werden. .IP "\fBAlt-L\fP" Dateiname oder Dateienmaske nach der gesucht werden soll. Die Dateienmaske hat die gleichen Eigenschaften wie die unter \fIFile-Manager\fP beschriebenen .IP "\fBAlt-I\fP" Verzeichnis in dem nach der Datei oder Dateienmaske gesucht werden soll. .IP "\fBAlt-K\fP" Rekursiv. Wenn diese Option eingeschaltet ist werden auch Unterverzeichnisse rekursiv durchsucht. .IP "\fBAlt-O\fP" Suche beginnen. .IP "\fB\fP" Abbruch der Find-Anwendung. Die Verzeichnisse in denen entsprechende Dateien gefunden wurden werden in einem \fIFind-Fenster\fP aufgelistet. .SH Grep: Mit Hilfe der Grep Option koennen Zeichenketten in Dateien gesucht werden. Die Dateien werden hierbei entsprechend der unter File-Manager beschriebenen Dateienmaske durchsucht. .IP "\fBAlt-T\fP" Such-Zeichenkette eingeben. .IP "\fBAlt-C\fP" Wenn angegeben: Gross- und Kleinschreibung wird unterschieden. .IP "\fBAlt-W\fP" Wenn angegeben: Nur ganze Worte werden gesucht .IP "\fBAlt-R\fP" Wenn angegeben: Regulaerer Ausdruck. (siehe die \fISuch/Textersatz-Funktion\fP) .IP "\fBAlt-L\fP" Dateiname oder Dateienmaske nach der gesucht werden soll. Die Dateienmaske hat die gleichen Eigenschaften wie die unter \fIFile-Manager\fP beschriebenen .IP "\fBAlt-I\fP" Verzeichnis in dem nach der Datei oder Dateienmaske gesucht werden soll. .IP "\fBAlt-K\fP" Rekursiv. Wenn diese Option eingeschaltet ist werden auch Unterverzeichnisse rekursiv durchsucht. .IP "\fBAlt-O\fP" Suche beginnen. .IP "\fB\fP" Abbruch der Find-Anwendung. Die Dateien in denen die angegebene Zeichenkette gefunden wurde, werden in einem gesonderten \fIGrep-Fenster\fP aufgelistet. .SH Die Such/Textersatz-Funktion: .IP "\fBAlt-T\fP" Such-Zeichenkette eingeben. .IP "\fBAlt-N\fP" Textersatz-Zeichenkette eingeben (nur bei Replace) .IP "\fBAlt-C\fP" Wenn angegeben: Gross- und Kleinschreibung wird unterschieden. .IP "\fBAlt-W\fP" Wenn angegeben: Nur ganze Worte werden gesucht .IP "\fBAlt-R\fP" Wenn angegeben: Regulaerer Ausdruck. Folgende Sonderzeichen werden interpretiert (Syntax (e)grep aehnlich): .IP "\fB^\fP" Am Anfang der Such-Zeichenkette wird als Zeilenanfang interpretiert. .IP "\fB$\fP" Dieses Zeichen am Ende einer Such-Zeichenkette wird als Zeilenende interpretiert. .IP "\fB.\fP" Steht fuer ein beliebiges Zeichen .IP "\fB[]\fP" Steht fuer jedes Zeichen innerhalb der Klammern aber kein anders .IP "\fB[^ ]\fP" Steht fuer kein Zeichen innerhalb der Klammern aber jedes andere .IP "\fB[ - ]\fP" Steht fuer einen Zeichenbereich innerhalb der Klammern aber kein anderes .IP "\fB*\fP" Das vorhergehende Zeichen wird n mal wiederholt (n >= 0) .IP "\fB+\fP" Das vorhergehende Zeichen wird n mal wiederholt (n >= 1) .IP "\fB?\fP" Das vorhergehende Zeichen wird 0 oder 1 mal wiederholt .IP "\fB|\fP" Oder: Es wird sowohl nach der Zeichenkette vor als auch nach der Zeichenkette nach dem | - Zeichen gesucht. .IP "\fB\\\fP" Das folgende Zeichen wird nicht als Sonderzeichen interpretiert .IP "\fBAlt-P\fP" Wenn angegeben, wird vor jeder Ersetzung nachgefragt.(Nur bei Replace) Nachfragen koennen wie folgt beantwortet werden: .EX Yes Y Text ersetzen No N Text nicht ersetzen Bricht mehrfache Suche ab .EE .IP "\fBAlt-D\fP" Wenn angegeben: Vorwaerts suchen .IP "\fBAlt-B\fP" Wenn angegeben: Rueckwaerts suchen .IP "\fBAlt-G\fP" Wenn angegeben: Ganzen Text durchsuchen .IP "\fBAlt-S\fP" Wenn angegeben: Nur markierten Bereich durchsuchen .IP "\fBAlt-F\fP" Wenn angegeben: Suche von Cursor-Position starten .IP "\fBAlt-E\fP" Wenn angegeben: Suche von Bereichsanfang starten .IP "\fB\fP" Einmaliges Suchen/Ersetzen beginnen .IP "\fBAlt-A\fP" Alle Ersetzungen bis Ende des Bereichs durchfuehren (Nur fuer Replace) .IP "\fB\fP" Suchen/Ersetzen abbrechen .SH Function-Index: Das Programming-Environment erstellt beim Aufruf dieser Funktion einen Index aller vorhandenen Manual-Pages, die im Suchpfad gefunden wurden. Der Suchpfad muss ueber die Environment-Variable MANPATH angegeben werden. Der Function-Index ist nach groben Sachgebieten geordnet, die als Untermenue erscheinen: .EX User Commands Benutzer Kommandos System Calls System Routinen (C - Funktionen) C-Lib.-Functions C - Biliotheks - Funktionen Devices & Netw. I. Geraete und Netzschnittstellen File Formats Datei - Formate Games & Demos Spiele und Demonstartionen Environments, ... Umgebungen, Tabellen und TROFF Makros Maintenance Com. Administrations Kommandos .EE Nach Auswahl eines Manuals wird ein Index aller dokumentierten Funktionen, Kommandos, etc. ausgegeben. Durch Auswahl eines Stichwortes ( oder Mausklick) wird die auf dem Rechner vorhandene Dokumentation zu diesem Stichwort in einem Fenster ausgegeben. Die Dokumentation zu jedem dieser Stichworte kann auch direkt ueber den Menue-Punkt Function in ein Editoren-Fenster geladen werden. Diese Dokumentationen sind, wie alle Hilfestellungen, read-only Dateien, die mit Hilfe der Cursor-Tasten und der Such-Funktion bearbeitet werden koennen. .SH FENSTER .SH Das Editoren-Fenster Mit Hilfe des Editoren-Fensters koennen Dateien ediert werden. Hierfuer stehen die Maus (siehe \fIMaus im Editoren-Fenster\fP), Funktionstasten oder die Editoren-Menues zur Verfuegung. Die wichtigsten Menues haben die folgenden Funktionen: Kopieren, verschieben und loeschen ganzer Textbloecke innerhalb einer Datei (siehe \fIBlock-Menue\fP) Kopieren, verschieben und loeschen ganzer Textbloecke zwischen verschiedenen Dateien (siehe \fIEdit-Menue\fP) Zeichenketten suchen und/oder ersetzen (siehe \fISearch-Menue\fP) Die Form und Lage der einzelnen Editoren-Fenster veraendern (siehe \fIWindow-Menue\fP) Optionen fuer den Editor werden ueber das \fIOptions-Menue\fP eingestellt. Dateien editiert, gesichert und ganz allgemein manipuliert wird ueber das \fIFile-Menue\fP .SH Das Find-Fenster In dem Find-Fenster werden alle Verzeichnisse aufgelistet, in denen die gesuchten Dateien durch Find gefunden wurden. Durch Eingabe von Alt-S oder wird ein File-Manager fuer das markierte Verzeichnis aufgerufen und in ihm die gefundenen Dateien angezeigt. Durch Eingabe von kann das 'Find' - Fenster wieder geloescht werden. .SH Das Grep-Fenster In dem Grep-Fenster werden alle Dateien aufgelistet, in denen die Suchzeichenkette durch Grep gefunden wurde. Durch Eingabe von Alt-S oder wird die markierte Datei in den Editor geladen und an die erste Textstelle gesprungen, die den Suchstring enthaelt. Durch Eingabe von kann das Grep-Fenster wieder geloescht werden. .SH Das Message-Fenster: Treten Fehler beim Uebersetzen oder Binden eines Programm-Codes auf, werden diese im Message-Fenster dokumentiert. Das Message- Fenster ist eine read-only Datei, die mit Hilfe der Cursor-Tasten und der Such-Funktion gelesen werden kann. Ausserdem kann durch betaetigen der Return-Taste, zu dem in der aktuellen Zeile beschriebenen Fehler gesprungen werden. Das Springen zu einem Fehler erfolgt in der Weise, dass die Datei in der dieser aufgetreten ist zur aktuellen Datei geschaltet wird, (Ist sie nicht geladen wird sie in ein neues Fenster geladen) und der Cursor an die von dem Compiler angegebene Stelle gesetzt wird. Es kann dann der Fehler direkt behoben werden und ein neuer Uebersetzungsversuch gestartet werden. .SH Das Project-Fenster Im Project-Fenster werden die in der \fIProjekt-Datei\fP eingetragenen Dateien aufgelistet. Es wird ueber das \fIProjekt-Menue\fP oder das \fIWindow-Menue\fP aufgerufen. Ueber die Eingabe von Alt-A (Add) oder koennen neue Dateien zu den Projekt- Dateien hinzugefuegt werden. Hierzu wird der Datei-Manager aufgerufen. Eingabe von oder Alt-A (Add) fuegt dann die markierte Datei hinzu. Durch Eingabe von Alt-E (Edit) oder im Project-Fenster kann der Eintrag in der Liste der Projekt-Dateien veraendert werden. Durch Eingabe von Alt-D (Delete) oder im Project-Fenster kann die markierte Datei aus der Liste der Projekt-Dateien entfernt werden. Durch Eingabe von Alt-O werden die \fIProjekt-Optionen\fP aufgerufen. Die Eingabe von schliesst das Project-Fenster. .SH Das Variablen-Fenster Im Variablen-Fenster werden die in der Projekt-Datei definierten Variablen aufgelistet. Es wird ueber die Projekt-Optionen aufgerufen. Ueber die Eingabe von Alt-A (Add) oder koennen neue Variablen definiert werden. Durch Eingabe von Alt-E (Edit) oder kann die markierten Variable veraendert werden. Durch Eingabe von Alt-D (Delete) oder kann die markierte Variable aus der Liste der definierten Variablen geloescht werden. Die Eingabe von schliesst das Variablen-Fenster. .SH Das Install-Fenster Im Install-Fenster werden die in der Projekt-Datei aufgefuehrten Kommandos, die beim Aufruf von Install (siehe Run-Menue) abgearbeitet werden sollen aufgelistet. Es wird ueber die Projekt-Optionen aufgerufen. Ueber die Eingabe von Alt-A (Add) oder koennen weitere Kommandos der Liste hinzugefuegt werden. Durch Eingabe von Alt-E (Edit) oder kann das markierte Kommando veraendert werden. Durch Eingabe von Alt-D (Delete) oder kann das markierte Kommando aus der Liste entfernt werden. Die Eingabe von schliesst das Install-Fenster. .SH Das Watch-Fenster: Das Watch-Fenster ist ein read-only Fenster, in dem die Werte, der ueber die Watch Funktionen (siehe \fIDebug-Menue\fP) angegebenen Variablen ausgegeben werden. In dem Fenster kann mit Hilfe der Cursor-Tasten und der Such-Funktion gewandert werden. Zusaetzliche Funktionen sind (in Abhaengigkeit von der Cursor-Position im Watch-Fenster): .IP "\fB\fP" Auf eine angegebene Variable, editiert diese. .IP "\fB\fP" Am Ende der Datei, definiert eine neue Variable. .IP "\fB\fP" Setzt eine neue Variable an die ensprechende Stelle .IP "\fB\fP" Loescht die angegebene Variable Ist eine Variable in der aktuellen Funktion nicht vorhanden wird dies gemeldet. .SH Das Stack-Fenster: Das Stack-Fenster ist ein read-only Fenster, in dem die Stack- Hierarchie angegeben wird. In dem Fenster kann mit Hilfe der Cursor-Tasten und der Such-Funktion gewandert werden. Zusaetzlich kann ueber im Stack gesprungen werden (Funktioniert nicht fuer den Debugger 'sdb'). Der Aufruf des Stack-Fensters ist unbedingt bei einem Stop ueber ein Signal zu empfehlen, da in diesem Fall in die naechstliegende sichtbare Funktion (also nicht System-Funktion) gesprungen wird. .SH Maus (nur fuer XWindow): Wenn eine Maus installiert ist, koennen alle Tasteneingaben ueber diese vorgenommen werden. Diese erfolgen durch einfaches Anklicken der entsprechenden Zeile bzw. des entsprechenden Kommando-Wortes. Ein Fenster wird geschlossen ueber das Anklicken des 'Cancel' Kommandos oder durch Anklicken des 'Close-Button' am oberen linken Rand des Fensters. Die \fIMaus im Editoren-Fenster\fP und die \fIMaus im File-Manager\fP haben noch zusaetzliche Funktionalitaet. Das Pressen des mittleren Maus-Buttons in einer zu bearbeitenden Zeile bewirkt ein Kopieren des Pufferinhalts an die Maus-Cursor- Position (Paste). .SH Die Maus im Editoren-Fenster Wenn eine Maus installiert ist, koennen alle Tasteneingaben ueber diese vorgenommen werden. Diese erfolgen durch einfaches Anklicken der entsprechenden Zeile bzw. des entsprechenden Kommando-Wortes. Das Fenster wird geschlossen ueber das Anklicken des 'Close-Button' am oberen linken Rand des Fensters. Ein Zoom auf das Fenster wird durchgefuehrt in dem der 'Zoom-Button' (-[z]-) am rechten oberen Rahmen des Fensters angeklickt wird. Das Fenster wird Verschoben durch Anklicken des oberen Rahmens und Verschieben der Maus bei festgehaltenem Maus-Button. Die Groesse des Fensters kann durch Anklicken einer Fensterecke und Verschieben der Maus bei festgehaltenem Maus-Button veraendert werden. Ein Sprung zu einer speziellen Zeilennummer kann durch Anklicken der Zeilennummer und Eintragen in das dann erscheinende Fenster erreicht werden. Cursor-Bewegungen werden durch das Anklicken der Mausleisten bewirkt. Anklicken der Pfeile am oberen bzw. unteren Ende der Mausleste bewirken eine Cursorbewegung um jeweils eine Zeile nach oben bzw. unten. Ein Anklicken der Mausleiste oberhalb bzw. unterhalb des Zeigers bewirkt ein Blaettern um jeweils eine Seite nach oben bzw. unten. Das Anklicken des Zeigers und Bewegung der Maus bei festgehaltenem Maus-Button bewrikt ein Verschieben des Cursors realtiv zum Verschieben des Zeigers. .SH Innerhalb des Fensters: .SH Linker Maus-Button: Das einfache Pressen des linken Maus-Buttons innerhalb des Textes bewirkt das Setzen des Cursors an die entsprechende Stelle. Wird der Maus-Button gedrueckt, waehrend der Maus-Cursor auf dem Text-Cursor steht, wird das entsprechende Wort makiert. Geschieht letzteres innerhalb eines schon markierten Wortes, wird die ganze Zeile markiert. Bewegung des Maus-Cursors bei gedruecktem linken Maus-Button bewirkt ein Markieren des ensprechenden Textbereiches. Bei gleichzeitigem Druecken der Shift-Taste wird der Bereich zwischen Maus-Cursor und schon markierten Bereich zu letzteren hinzugefuegt. .SH Rechter Maus-Button: Das Pressen des rechten Maus-Buttons bewirkt das Kopieren des markierten Bereichs in den Puffer (Copy). Wird gleichzeitig die Alt-Taste gedrueckt, wird in den X-Puffer kopiert. Bei gleichzeitig gedrueckter Shift-Taste wird der markierte Bereich aus dem Text geloescht und in den Puffer geschoben (Cut). .SH Mittlerer Maus-Button: Das Pressen des mittleren Maus-Buttons bewirkt ein Kopieren des Pufferinhalts an die Maus-Cursor-Position (Paste). Wird gleichzeitig die Alt-Taste gedrueckt, wird aus dem X-Puffer kopiert. .SH Die Maus im File-Manager Wenn eine Maus installiert ist, koennen alle Tasteneingaben ueber diese vorgenommen werden. Diese erfolgen durch einfaches Anklicken der entsprechenden Zeile bzw. des entsprechenden Kommando-Wortes. Das Fenster wird geschlossen ueber das Anklicken des 'Close-Button' am oberen linken Rand des Fensters. Ein Zoom auf das Fenster wird durchgefuehrt in dem der 'Zoom-Button' (-[z]-) am rechten oberen Rahmen des Fensters angeklickt wird. Das Fenster wird Verschoben durch Anklicken des oberen Rahmens und Verschieben der Maus bei festgehaltenem Maus-Button. Die Groesse des Fensters kann durch Anklicken einer Fensterecke und Verschieben der Maus bei festgehaltenem Maus-Button veraendert werden. Markierungen in der 'Files'-Liste als auch im Verzeichnisbaum koennen durch das Anklicken der Mausleiste bewegt werden. Anklicken der Pfeile am oberen bzw. unteren Ende der Mausleste bewirken eine Bewegung um jeweils eine Zeile nach oben bzw. unten. Ein Anklicken der Mausleiste oberhalb bzw. unterhalb des Zeigers bewirkt ein Blaettern um jeweils eine Seite nach oben bzw. unten. Das Anklicken des Zeigers und Bewegung der Maus bei festgehaltenem Maus-Button bewrikt ein Verschieben der Markierung realtiv zum Verschieben des Zeigers. .SH Innerhalb des Fensters: .SH Linker Maus-Button: Das einfache Pressen des linken Maus-Buttons auf einen unmarkierten Datei- oder Verzeichnisnamen markiert diesen. Das einfache Pressen auf einen markierten Dateinamen fuehrt zum Laden der Datei in den Editor. Das einfache Pressen auf einen markierten Verzeichnisnamen fuehrt zum Aendern des aktuellen Verzeichnisses auf das markierte. Pressen des linken Maus-Button auf eine markierte Datei oder Verzeichnis und Bewegung des Maus-Cursors bei gedruecktem Maus-Button bewirkt ein Verschieben dieser in ein anderes Verzeichnis unter der Vorraussetzung, dass zum Zeitpunkt des Loesens des Maus-Buttons, sich der Maus-Cursor in einem anderen File-Manager-Fenster befindet. Die Datei oder das Verzeichnis wird dann in das aktuelleingestellte Verzeichnis des letzteren File-Manager-Fenster verschoben. .SH Rechter Maus-Button: Das Pressen des rechten Maus-Buttons auf einen markierten Datei- oder Verzeichnisnamen fuehrt zum Aufruf der Verschieben/Umbennen- Option des File-Managers. Pressen des rechten Maus-Button auf eine markierte Datei oder Verzeichnis und Bewegung des Maus-Cursors bei gedruecktem Maus-Button bewirkt das Erzeugen eines Links auf die Datei in einem anderen Verzeichnis unter der Vorraussetzung, dass zum Zeitpunkt des Loesens des Maus-Buttons, sich der Maus-Cursor in einem anderen File-Manager- Fenster befindet. Der Link auf die Datei oder das Verzeichnis wird dann in das aktuell eingestellte Verzeichnis des letzteren File- Manager-Fensters erzeugt. .SH Mittlerer Maus-Button: Das Pressen des mittleren Maus-Buttons auf einen markierten Datei- oder Verzeichnisnamen fuehrt zur Duplizierung der Datei bzw. des Verzeichnisses. Pressen des mittleren Maus-Button auf eine markierte Datei oder Verzeichnis und Bewegung des Maus-Cursors bei gedruecktem Maus-Button bewirkt das Kopieren dieser in ein anderes Verzeichnis unter der Vorraussetzung, dass zum Zeitpunkt des Loesens des Maus-Buttons, sich der Maus-Cursor in einem anderen File-Manager-Fenster befindet. Die Datei oder das Verzeichnis wird dann in das aktuell eingestellte Verzeichnis des letzteren File-Manager-Fenster kopiert. .SH Optionen: .SH Editor-Optionen: .IP "\fBData:\fP" .IP "\fBAlt-A\fP" Wenn angegeben: Die naechsten Dateien werden als ASCII-Dateien eingelesen und behandelt. .IP "\fBAlt-B\fP" Wenn angegeben: Die naechsten Dateien werden als binaer Dateien eingelesen und behandelt. .IP "\fBDisplay:\fP" .IP "\fBAlt-S\fP" Wenn angegeben: Es werden die Zeilenenden markiert. Ein '$' steht fuer und ein '\' fuer eine NULL (naechste Zeile ist Anschlusszeile). .IP "\fBAutosave:\fP" .IP "\fBAlt-P\fP" Wenn angegeben: Die eingestellten Optionen werden automatisch beim Verlassen des Editors gesichert. .IP "\fBAlt-H\fP" Wenn angegeben: Es wird nach jeweils N textveraendernden Aktionen die Datei automatisch gesichert. N wird unter Max. Changes (siehe Alt-X) angegeben. Das Sichern der Datei erfolgt in eine Datei 'Dateiname'.ASV und ueberschreibt nicht die Orginaldatei. Die Sicherheitskopie wird beim normalen Speichern geloescht. .IP "\fBKeys (interpretation der Funktionstasten):\fP" .IP "\fBAlt-L\fP" Wenn angegeben: Es werden die bekannten xwpe Funktionstasten- belegungen verwendet. (Version < 1.2.0; Turbo C aehnlich) .IP "\fBAlt-C\fP" Wenn angegeben: Es werden 'Common User Access' Tasten- interpretationen verwendet. (MS-Windows aehnlich, aber manchmal nicht so handlich). .IP "\fBAlt-M\fP" Maximale Anzahl der Spalten pro Zeile. Nach der entsprechen- den Anzahl Zeichen, wird automatisch ein Zeilenumbruch durch- gefuehrt. .IP "\fBAlt-T\fP" Interpretazion des Tabstop-Characters: Ein Tabstop wird als die entsprechende Anzahl Spalten interpretiert. .IP "\fBAlt-X\fP" Wenn Autosave/Changes eingestellt ist wird nach der entpre- chenden Anzahl Textveraendernder Aktionen automatische eine Sicherheitskopie des Textes angelegt (siehe Alt-H). .IP "\fBAlt-N\fP" Anzahl der Undo-Schritte, die ueber Edit/Undo rueckgaengig gemacht werden koennen. .SH File-Manager-Optionen: .IP "\fBDirectories:\fP" .IP "\fBAlt-F\fP" Wenn angegeben: auch versteckte Dateien werden gelistet. .IP "\fBAlt-D\fP" Wenn angegeben: auch versteckte Verzeichnisse werden gelistet. .IP "\fBAlt-K\fP" Wenn angegeben: Alle Aktionen (Move, Link, Copy und Remove) werden rekursiv, also auch in Unterverzeichnissen ausgefuehrt. .IP "\fBSort Files By (Sortieren der Dateien nach):\fP" .IP "\fBAlt-N\fP" Name: Dateien werden alphabetisch sortiert. .IP "\fBAlt-I\fP" Time: Dateien werden nach ihrem Erzeugungsdatum sortiert. .IP "\fBAlt-B\fP" Bytes: Dateien werden nach ihrer Groesse sortiert. .IP "\fBAlt-R\fP" Reverse: Reihenfolge der Sortierung wird umgekehrt. .IP "\fBMove/Copy:\fP" .IP "\fBAlt-Q\fP" Wenn angegeben: beim Verschieben/Umbennenen wird nachgefragt, ob gleichnamige Dateien ueberschrieben werden sollen. .IP "\fBAlt-V\fP" Wenn angegeben: beim Verschieben/Umbennenen werden gleichnamige Dateien ueberschrieben. .IP "\fBAlt-T\fP" Wenn angegeben: beim Verschieben/Umbennenen werden gleichnamige Dateien nicht ueberschrieben. .IP "\fBRemove:\fP" .IP "\fBAlt-W\fP" Wenn angegeben: Dateien werden beim Loeschen in den Papierkorb geschoben. .IP "\fBAlt-A\fP" Wenn angegeben: Dateien werden absolut geloescht. Es wird vor dem Loeschen aber nachgefragt. .IP "\fBAlt-M\fP" Wenn angegeben: Dateien werden ohne Nachfrage absolut geloescht. .IP "\fBLinks on Files:\fP" .IP "\fBAlt-H\fP" Wenn angegeben: Es wird bei jedem Link versucht einen Hardlink auf eine Datei zu erzeugen. Ist dies nicht moeglich, wird ein symbolischer Link erzeugt. .IP "\fBAlt-S\fP" Wenn angegeben: Jeder Link wird als symbolischer Link erzeugt. .IP "\fBWastebasket (Papierkorb):\fP" .IP "\fBAlt-P\fP" Wenn angegeben: beim Verlassen von xwpe wird nachgefragt ob der Papierkorb geloescht werden soll. .IP "\fBAlt-E\fP" Wenn angegeben: der Papierkorb wird beim Verlassen von xwpe geloescht. .IP "\fBAlt-L\fP" Wenn angegeben: der Papierkorb wird beim Verlassen von xwpe nicht geloescht. .SH Compiler-Optionen: Beim Aufruf des Menuepunktes \fIRun/Options\fP werden, die Untermenuepunkte \fIAdd Compiler\fP, \fIRemove Compiler\fP und die bereits eingestellten Compiler aufgelistet. Ueber den Punkt \fIAdd Compiler\fP, sowie ueber die einzelnen schon eingestellten Compiler gelangt man zu dem folgenden Optionen-Menue .IP "\fBLanguage\fP" Unter diesem Punkt wird der Name der Programmiersprache eingegeben. .IP "\fBCompiler\fP" Hier wird der Compiler-Pfad angegeben. .IP "\fBCompiler-Options\fP" Hier werden die vom Compiler bei der Uebersetung zu beruecksichtigen Optionen eingestellt. .IP "\fBLoader-Options\fP" Hier werden die vom Loader beim Binden zu beruecksichtigen Optionen eingestellt. .IP "\fBExecutable-Name\fP" Name des auszufuehrenden Programms (Voreinstellung ist Programmname.e) .IP "\fBFile-Postfix\fP" Der File-Postfix gibt an welche Dateien mit diesem Compiler bearbeitet werden sollen (Beispiel: .c fuer C-Compiler). .IP "\fBCompiler-Style\fP" Gibt an wie eventuell aufgetretene Fehler interpretiert werden sollen. Es gibt die beiden Moeglichkeiten '\fIGNU\fP' fuer GNU aehnliche Compiler und '\fIOther\fP' fuer Compiler die andere Fehlermeldungssyntax verwenden. Wenn '\fIOther\fP' ausgewaehlt wurde, wird der \'\fIMessage-String\fP\' (siehe unten) interpretiert, um Fehlermeldungen zu erkennen. .IP "\fBOK\fP" Veraenderungen werden uebernommen. .IP "\fBCANCEL\fP" Verlassendes Menues ohne Veraenderungen. Mit \fIAdd Compiler\fP wird ein neuer Compiler zu den vorhandenen hinzu- gefuegt. Ueber den Aufruf eines vorhandenen Compilers koennen dessen Optionen veraendert werden. \fIRemove Compiler\fP mit dieser Option kann ein vorhandener Compiler wieder aus der Liste geloescht werden. .SH Projekt-Optionen: .IP "\fBCompiler\fP" Hier wird der Compiler-Pfad angegeben. .IP "\fBCompiler-Options\fP" Hier werden die vom Compiler bei der Uebersetung zu beruecksichtigen Optionen eingestellt. .IP "\fBLoader-Options\fP" Hier werden die vom Loader beim Binden zu beruecksichtigen Optionen eingestellt. .IP "\fBExecutable-Name\fP" Name des auszufuehrenden Programms (Voreinstellung ist a.out) .IP "\fBStore Objects in Library\fP" Wird hier ein Bibliotheksname angegeben, werden die erzeugten Objektdateien in dieser abgelegt. Die Bibliothek wird beim Binden dann mit beruecksichtigt. .IP "\fBCompiler-Style\fP" Gibt an wie eventuell aufgetretene Fehler interpretiert werden sollen. Es gibt die beiden Moeglichkeiten '\fIGNU\fP' fuer GNU aehnliche Compiler und '\fIOther\fP' fuer Compiler die andere Fehlermeldingssyntax verwenden. Wenn '\fIOther\fP' ausgewaehlt wurde, wird der \'\fIMessage-String\fP\' (siehe unten) interpretiert, um Fehlermeldungen zu erkennen. .IP "\fBVariablen ...\fP" Die Variablen des Projekts werden in einem gesonderten \fIVariablen-Fenster\fP aufgelistet. Es koennen sowohl Variablen geloescht als auch neue hinzugefuegt werden. .IP "\fBInstall ...\fP" Die Anweisungen, die beim Aufruf der Install-Anwendung abgearbeitet werden sollen, werden in einem gesonderten \fIInstall-Fenster\fP aufgelistet. Es koennen sowohl Anweisungen geloescht als auch neue hinzugefuegt werden. .IP "\fBSave\fP" Veraenderungen werden in der angegebenen \fIProjekt-Datei\fP gespeichert. .IP "\fBSave As\fP" Veraenderungen werden unter neuem Namen gespeichert. .IP "\fBCANCEL\fP" Verlassendes Menues ohne Veraenderungen. .SH Der Message-String: Der '\fIMessage-String\fP' wird zur Interpretation der Compiler-Ausgabe verwendet, wenn der '\fICompiler-Style\fP' '\fIOther\fP' eingeschaltet ist. Der 'Message-String' muss normalerweise an den verwendeten Compiler angepasst werden. Er wird mit der Compiler-Ausgabe wie folgt verglichen: \'*\' steht fuer eine beliebige Zeichenkette. \'\?\' steht fuer ein beliebiges Zeichen. '[ ]' steht fuer ein Zeichen aus der Liste zwischen den eckigen Klammern. (Es gilt die gleiche Syntax wie beim File-Manager.) ${FILE} wirkt wie '*', aber die Zeichen werden als Name der Datei, in der der Fehler aufgetreten ist gespeichert. ${LINE[+-N]} wirkt wie '*', aber die Zeichen werden als Zeilennummer interpretiert. Es kann eine Zahl N addiert oder subtrahiert werden. ${FILE} und ${LINE} muessen in dem Message-String angegeben werden. Kann eine Compiler-Ausgabezeile so interpretiert werden, dass ein gueltiger Dateiname und eine gueltige Zeilennummer erhalten werden, wird diese als Fehlerausgabe gewertet. Optional ist die Interpretation der Spaltenangabe. Hier gibt es mehrere Moeglichkeiten: ${COLUMN[+-N]} - die Zeichenkette ${COLUMN} wird als Zahl interpretiert. ${COLUMN=BEFORE[+-N]} - die Zeichenkette ${COLUMN} wird als Suchausdruck interpretiert und die Spalte ist die vor dem gefundenen Ausdruck. ${COLUMN=AFTER[+-N]} - die Zeichenkette ${COLUMN} wird als Suchausdruck interpretiert und die Spalte ist die hinter dem gefundenen Ausdruck. In allen drei Faellen kann eine Zahl N addiert oder subtrhiert werden. Erstrecken sich Fehlerangaben ueber mehrere Zeilen (z.B. Sun-Pascal: pc) kann dies dadurch beruecksichtigt werden, dass im Message-String CR's (^M) angegeben werden, mit Hilfe derer die Interpretation auf mehrere Zeilen aufgeteilt werden kann. Fuer diese Faelle gibt es die Vergleichszeichenkette ${CMPSTR}, mit Hilfe derer die Angabe ${COLUMN=PREVIOUS?STR[+-N]} in der folgenden Zeile ausgewertet werden kann. STR ist eine Suchzeichenkette, die mit ${CMPSTR} verglichen wird. Warnungen: Warnungen werden durch Vergleich mit einer Zeichenkette STR wie folgt erkannt: ${?N:STR} - N kann eine Zahl oder ein '*' sein. Ist N eine Zahl gibt sie die Spalte an, an der die Warnung beginnen soll. Ist ein '*' angegeben, kann STR irgendwo im Text auftreten. Es koennen beliebig viele Warnumgszeichenketten angegeben werden. .EX Beispiele: gcc: ${?*:warning:}${FILE}:${LINE}:* before `${COLUMN=BEFORE}' cc(Sun): ${?*:warning:}"${FILE}", line ${LINE}:* at or \\ near * "${COLUMN=AFTER}" cc(HP): ${?*:warning:}cc: "${FILE}", line ${LINE}:* at or \\ near * "${COLUMN=AFTER}" pc(Sun): ${?0:e}${?0:w}${?0:s}*:*:* * ${FILE}:^M^M* ${LINE} \\ ${CMPTXT}^M*-------${COLUMN=PREVIOUS?^} .EE .SH Projekt-Datei: Mit Hilfe der Projekt-Datei koennen Programme, die aus mehreren Modulen bestehen interaktiv bearbeitet werden. Die Projekt-Datei kann ueber den Menue-Punkt Run/Options/Project-Options (siehe Projekt-Optionen) erstellt werden oder aber direkt ediert werden. Die Syntax der Projekt-Datei ist kompatibel zu der von Makefiles. (dies gilt ab der Version 1.1.0 und ist nicht kompatibel zu frueheren Versionen). F uer die Projekt-Datei sind nur Variablen-Definitionen und die Definition des 'install' - Targets von Bedeutung. Syntax fuer Variablen-Defintionen ist: .EX Variablenname = Zeichenkette .EE Auf diese Weise koennen beliebige Variablen definiert werden. Die Variablen werden ueber $(Variablenname) in der Reihenfolge ausgewertet, dass erst nach einer Umgebungsvariable dieses Namens gesucht wird. Ist diese nicht vorhanden, wird nach einer Definition in der Projekt- Datei gesucht. Ist diese auch nicht vorhanden, wird eine leere Zeichenkette fuer $(Variablenname) eingesetzt. Folgende Variablen haben feste Bedeutungen: .IP "\fBFILES\fP" Eine beliebige Anzahl zu uebersetzender Programm-Code Module, die zu einem Executable zusammengebunden werden sollen. .IP "\fBCMP\fP" Compiler-Pfad .IP "\fBCMPFLAGS\fP" Compiler-Optionen .IP "\fBCMPSWTCH\fP" Fehlerinterpretation (Voreinstellung ist '\fIGNU\fP', es kann '\fItraditional\fP' oder '\fIextended\fP' angegeben werden.) .IP "\fBLDFLAGS\fP" Loader-Optionen .IP "\fBEXENAME\fP" Name des Executables (Voreinstellung ist a.out) .IP "\fBLIBNAME\fP" Name der Bibliothek. Wenn angegeben, werden die Objektdateien in der Bibliothek gespeichert und diese beim Binden des Programms beruecksichtigt. Aus einem Makefile kann also einfach eine Projekt-Datei gemacht werden, in dem am Ende z.B. die folgenden Zeilen eingefuegt werden (fuer C) : .EX FILES=$(CFILES) CMP=$(CC) LDFLAGS=$(LIBFLAGS) EXENAME='Targetname' .EE Beim Aufruf der Compile- bzw. Make-Anwendung: Die Dateien werden nach einander in der angegebenen Reihenfolge bearbeitet. Wenn eine Datei seit der letzten Uebersetzung veraendert wurde, wird diese neu uebersetzt. Tritt ein Fehler auf, wird die Bearbeitung der Projekt-Datei abgebrochen und eine Fehlerausgabe durchgefuehrt (siehe \fIMessage-Fenster\fP). Ist kein Fehler aufgetreten, werden alle Objektdateien unter Beruecksichtigung der Loader-Optionen zu einem Executable mit dem unter name: angegebenen Namen zusammengebunden. In der Projekt-Datei kann ein 'install'-Target angegeben werden. Dieses beginnt mit .EX install: .EE In der gleichen Zeile eventuell folgende Abhaengigkeiten wie in einem Makefile werden ignoriert. Die Abhaengigkeiten der install-Anwendung sind stattdessen durch die oben beschriebene Variable FILES gegeben. Nach diesem Targetnamen werden alle folgenden Zeilen die mit einem beginnen als UNIX-Kommandos interpretiert und ausgefuehrt. Hiebei wird die Auswertung eventuell auftretender Variablen berueck- sichtigt: .EX Kommando1 Kommando2 .EE koennen alle UNIX-Kommandos benutzt werden (das Kommando 'cd' bleibt ohne Wirkung). Das Install-Target wird ueber den Menuepunkt Run/Install (oder Alt-L) ausgefuehrt (siehe \fIRun-Menue\fP). .SH Syntax-Unterstuetzung: xwpe bietet eine Syntax-Unterstuetzung, die darin besteht, dass die Schluesselworte und Operatoren einer Sprache unterschieden werden von den Konstanten, den Preprozessor-Anweisungen und dem Rest des Textes. Voreingestellt ist die Unterstuetzung der Programmiersprachen C, C++, FORTRAN. Durch die Initialisierungsdatei .EX we_synt_defs .EE koennen aber weitere Sprachen hinzugefuegt bzw. die voreingestellten ueberschrieben werden. Die zu benutzende Sprache wird anhand der Dateiendung festgestellt. Die Datei we_synt_defs ist eine ASCII-Datei und kann im Verzeichnis ../lib/wpe relativ zum Verzeichnis der xwpe oder im persoenlichen Heimatverzeichnis unter .wpe abgelegt werden. Sie muss fuer jede Sprache wie folgt aufgebaut sein: .EX "Zeichenkette: Endung des Dateinamen" "Integer: Anzahl der Schluesselworte" "Zeichenketten: Schluesselworte" "Integer: Anzahl der Mehrzeichen-Operatoren" "Zeichenketten: Mehrzeichenoperatoren" "Zeichenkette: Alle Einzeichen-Operatoren" "Zeichenkette: Beginn-Kommentar" "Zeichenkette: Ende-Kommentar" "Zeichenkette: Beginn-Kommentar bis zum Ende der Zeile" "Zeichenkette: alle Zeichen fuer Spaltenabhaengigen Kommentar" "Zeichenkette: speziellen Einzelzeichen" "Integer: Spalte fuer Kommentar (-1 kein spaltenabhaengiger Kommentar)" "Integer: Spalte fuer Anschlusszeile (-1 keine spaltenabhaengige Anschlusszeile)" "Integer: Spalte Kommentar bis zum Ende (1000 kein spaltenabhaengiger Kommentar)" .EE Die Zeichenketten und Integer muessen durch Blanks oder CR getrennt werden. Die Zeichenketten aus Einzeichenoperatoren und Zeichen fuer Spaltenabhaengige Kommentare duerfen keine Leerzeichen enthalten. Alle Zeichenketten fuer Kommentare koennen durch NULL auf 'nicht vorhanden' gesetzt werden. Die Anzahl-Integer duerfen auf 0 gesetzt werden, wenn keine Schluesselworte bzw. Mehrzeichen Operatoren existieren. Die Zeichenkette 'spezielle Zeichen' setzt sich wie folgt zusammen: .EX Zeichen fuer String-Konstante Zeichen fuer Character-Konstante Zeichen fuer Preprozessor-Anweisung Zeichen fuer naechstes Zeichen uninterpretiert Zeichen fuer naechste Zeile ist Anschlusszeile (wenn am Ende der Zeile) Zeichen (zur Zeit keine Bedeutung) Zeichen fuer naechste Zeile ist Anschlusszeile (an beliebiger Stelle) Zeichen (wenn nicht leer wird Gross/Kleinschreibung bei Schluesselworten nicht unterschieden.) .EE Ein Leerzeichen innerhalb dieser Zeichenkette steht fuer das Fehlen des entsprechenden Zeichens. Beispiele: .EX .c 33 NULL auto break case char const continue default do double else enum extern float for goto if int long register return short signed sizeof static struct switch typedef union unsigned void volatile while 0 ()[]{}<>+-/*%=|&!.?:,; /* */ NULL NULL "'#\\ -1 -1 1000 .f 64 ACCESS ASSIGN BACKSPACE BLANK BLOCKDATA CALL CHARACTER CLOSE COMMON COMPLEX CONTINUE DATA DIMENSION DIRECT DO DOUBLE PRECISION ELSE END ENDFILE ENTRY EQUIVALENCE ERR EXIST EXTERNAL FILE FMT FORM FORMAT FORMATTED FUNCTION GOTO IF IMPLICIT INQUIRE INTEGER INTRINSIC IOSTAT LOGICAL NAME NAMED NEXTREC NUMBER OPEN OPENED PARAMETER PAUSE PRINT PROGRAM READ REAL REC RECL RETURN REWIND SAVE SEQUENTIAL STATUS STOP SUBROUTINE TO UNFORMATED UNIT WRITE 13 .AND. .EQ. .EQV. .FALSE. .GE. .GT. .LE. .LT. .NE. .NEQV. .NOT. .OR. .TRUE. ()+-/*=$.:, NULL NULL ! C* ' 1 0 5 72 .EE .SH Installations-Hinweise: Das XWindow Programming Environment ist als eine System V kompatible Anwendung geschrieben, die fuer den UNIX - Teil mit der Curses-Library unter Benutzung der Terminfo-Terminal-Informationen arbeitet. Sollte keine Terminfo-Informationen auf dem ensprechenden System zur Verfuegung stehen, kann ueber die Definition der Pre-Prozessor- Variablen TERMCAP, bei der Installation, ersatzweise die Verwendung von termcap-Informationen vorgegeben werden. Fuer Systeme wie Sunos 4, die System V Erweiterungen in zusaetzlichen Pfaden abgelegt haben, muessen diese in die ensprechenden Include- und Library-Pfade eingebunden werden. Fuer den XWindow-Teil wird die X-Library ab X11R3 vorausgesetzt. Die ensprechenden Pfade muesssen ebenfalls eingebunden werden. Ein wichtiger Punkt ist, dass die ALT-Taste unter XWindow als mod4 interpretiert wird (wie unter Sun ueblich). gegeben falls muss diese Taste mit xmodmap -e "add mod4 = Alt_L" dem XWindow-System hinzugefuegt werden. Um die Hilfestellung 'Function-Index' benutzen zu koennen muss eine Umgebungsvariable MANPATH gesetzt sein, die die Pfade zu allen gewuenschten Dokumentationen enthaelt. Bei einigen Rechnern (z.B.: S400) muessen fuer den XWindow Teil auch Netz-Bibliotheken beim Binden beruecksichtigt werden.